Schauspielworkshop
Szenisches Spiel und Objekttheater (Theater der Dinge)

5.7.-7.7. 2019

"Eine Hand voller Sterne", 2016 | Regie: Nika Sommeregger, Bühne: Peter Ketturkat | Foto: ISKRA

Einführung in Schauspiel, Improvisation und Theater der Dinge

Der Fokus des Workshops liegt auf der Intensivierung des szenischen Spiels verbunden mit der Kunst der Objektheaters, des Theaters der Dinge.

An Hand ausgewählter Texte der Weltliteratur vermittelt er Fertigkeiten des Spielens mit Objekten und die hohe Kunst der Improvisation.

Schauspieler*innen stehen gerne allein auf der Bühne. Alles Beiwerk wird als hinderlich, selbst ein Stuhl als Konkurrenz empfunden. Besser weg damit! Wie schade, sagen wir.

Lasst uns doch den Versuch wagen, Dinge als Spielpartner zu entdecken und damit Sinnlichkeit und Körperlichkeit von Schauspieler*in und Ding zu erweitern.
Was das Wort nicht sagen kann, sagt das Bild. Dieses Verhältnis soll auf der Bühne klar dargestellt werden.
  
Beschränkte Teilnehmer*innenzahl (max. 12)

Ort:   Theater Olé
Barmherzigengasse 18
1030 Wien
Beginn: Freitag, 5.7.     17-20 Uhr
             Samstag, 6.7.  10-18 Uhr
             Sonntag, 7.7.  10-16 Uhr

Kursleiter_in: Nika Sommeregger (Regisseurin, Dozentin für Szenisches Spiel),
                   Peter Ketturkat (Theater der Dinge)

Kosten: 370.-

  
Anmeldungen ab sofort unter: somodesta@inode.at
Die Anmeldung ist gültig bei Überweisung der Hälfte der Kursgebühren auf das Konto
AT 46 60 000 000 92 144 376
Theater ISKRA


Nika Sommeregger,
Regisseurin, Dramaturgin, Theater- und Schauspieldozentin                                                                  
Schauspiel- und Regieausbildung bei George Tabori, Augusto Boal, Armand Gatti, Eugenio Barba, Herbert  Adamec, Jutta Schwarz, Hilde Berger und Wolfgang Glück.
Internationale künstlerische Tätigkeiten als Regisseurin, Dramaturgin, Kuratorin, Theater- und Schauspieldozentin bei Kunstprojekten in Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, USA, Portugal, Deutschland, Irland, Bosnien.     
Zahlreiche Theaterinszenierungen (u.a. weiter leben - eine Jugend, Theaterstück nach Ruth Klügere Autobiographie, Was macht man, wenn Ratschläge für den kleinen Mann von Peter Turrini et.alt.)
Interdisziplinäre Kunstprojekte und performances mit Künstler_innen anderer Kunstrichtungen (Musik, Lyrik, Malerei, experimentelle Musik, Chor, Tanz, Objekt- und Figurenspiel).

Peter Ketturkat | Foto: Reinhard Nadrchal

Peter Ketturkat

Theater-Spieler und Gestalter, Bildkünstler und Dozent. Ist in seiner künstlerisch-philosophischen Haltung einer der konsequentesten Verfechter des Theaters der Dinge in Europa.

Seit 1978, nach dem Studium der traditionellen Formen des Puppenspiels, entwickelte er aus Materialien der Moderne das inzwischen zum Objekt-Theater-Klassiker gewordene Stück Keine Angst vor großen Tieren. Seine Wirkungsstätten sind u. a. Bochum, Berlin, Wien und London. Hier entstehen im Zusammenwirken mit anderen Künstlern Inszenierungen, die die Grenzen des konventionellen Figurentheaters sprengen: jede Darstellerpersönlichkeit integriert sowohl sich selber als auch die sinnliche und symbolische Qualität der dinglichen Welt als gleichberechtigte Komponente in die Entwicklung, Gestaltung und Aufführung von Stücken in einer vorwiegend visuellen Theaterform.



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